Städte stehen heute vor der Herausforderung, begrenzte Flächen smarter zu nutzen. Jahrzehntelang wurde der urbane Raum primär für den Autoverkehr geplant – mit tausenden Quadratmetern, die ausschließlich parkenden Fahrzeugen vorbehalten sind. Doch das ändert sich: Die Umnutzung von Parkplätzen hin zu öffentlichen Aufenthaltsflächen, Grünzonen oder Begegnungsräumen ist ein zentraler Baustein der nachhaltigen Stadtentwicklung.
Ein besonders effektives Instrument in diesem Wandel: das Parklet.
Die Parkplatz-Umnutzung bezeichnet die Transformation von bestehenden Stellplätzen (oft im öffentlichen Straßenraum) zu alternativen, gemeinwohlorientierten Nutzungen. Dazu zählen unter anderem:
Ein Parkplatz nimmt im Schnitt 12–14 m² ein – genug Fläche für einen kleinen Stadtgarten, eine Sitzinsel oder ein temporäres Wohnzimmer für die Nachbarschaft.
Ein Parklet ist eine modulare Plattform, die gezielt auf ehemaligen Pkw-Stellplätzen installiert wird. Es kann innerhalb weniger Stunden aufgebaut und bei Bedarf wieder entfernt oder an einen anderen Ort versetzt werden. Damit ist es die ideale Lösung für temporäre oder permanente Umnutzung – schnell, kosteneffizient und sofort sichtbar.
Aus grauem Asphalt werden Orte des Verweilens. Sitzgelegenheiten, Pflanzen, Schatten und Ruheinseln werten das Stadtbild auf und laden Menschen ein, länger zu bleiben.
Wer sich im öffentlichen Raum wohlfühlt, bewegt sich lieber zu Fuß oder mit dem Rad. Parklets ersetzen nicht nur Autoparkplätze, sondern fördern aktiv nachhaltige Mobilität.
Begrünte Parklets senken die Umgebungstemperatur, binden Feinstaub und erzeugen wertvolle Verdunstungskühle – besonders wichtig in Hitzesommern und dicht bebauten Stadtteilen.
Parklets schaffen öffentlichen, konsumfreien Raum, der allen zugänglich ist – unabhängig von Einkommen, Alter oder Mobilität. Das stärkt den sozialen Zusammenhalt.
Anders als großflächige Umbauprojekte können Parklets schnell, modular und flexibel eingesetzt werden – perfekt für Pilotphasen, Bürgerbeteiligung oder Reallabore.
Der Druck auf urbane Flächen nimmt zu: Wohnraummangel, Klimakrise, Verkehrswende und soziale Ungleichheit verlangen nach neuen Prioritäten in der Flächennutzung. Ein dauerhaft leer stehendes Auto auf 13 m² erscheint heute vielen nicht mehr zeitgemäß.
Immer mehr Städte weltweit – von Paris bis Berlin, von Wien bis Bogotá – setzen auf flächengerechte Umverteilung: weniger Parkplätze, mehr Platz für Menschen, Natur und Nahmobilität. Die Parklets sind dabei der sichtbare Anfang einer neuen urbanen Logik.
Die Umnutzung von Parkplätzen durch Parklets ist ein einfacher, wirkungsvoller Schritt zu einer menschenfreundlichen Stadt. Sie schafft grüne Oasen, soziale Orte und klimaresiliente Strukturen – ganz ohne große Bauprojekte. Dabei bleiben Parklets flexibel, modular und anpassbar – perfekt für die dynamischen Anforderungen moderner Stadtgestaltung.
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